Filmfestivals im Kulturbahnhof

Die Brandenburger Ökofilmtour

Seit 2008 gastierte in jedem Jahr die Brandenburger Ökofilmtour im Kulturbahnhof Biesenthal - die Veranstaltungen vor Ort organisierte die Lokale Agenda 21Biesenthal.


In Zusammenarbeit mit dem Kulturbahnhof Biesenthal organisierte die Lokale Agenda 21 Biesenthal zahlreiche einzelne Filmveranstaltungen zu aktuellen Themen als auch insgeamt drei Dokumentarfilmfestivals in Kooperation mit dem bundesweiten Filmfestival von "dieGesellschafter.de"



Unter der Leitfrage "In welcher Gesellschaft wollen wir leben?" stießen die gezeigten Dokumentarfilme Gedanken an, die nach der Filmvorführung mit Experten zu jeweiligen Themen diskutiert wurden. Durch Einbindung unterschiedlichster zivilgesellschaftlicher Organisationen als Filmpartner trug das Festival zur Vernetzung von Initiativen der Region bei.

Im November 2010 stand das Festival unter dem Thema  "ueber Mut – Engagiert. Couragiert. Kontrovers." mit zehn Filmen, die belegten, dass Mut stets der Mut zur Veränderung des Bestehenden ist. Mut setzt voraus, dass die oder der Einzelne die Gegebenheiten kritisch betrachtet und für sich bestimmt: etwas muss sich ändern.

2009 zeigten wir das Festival "ueber Macht - Kontrolle, Regeln, Selbstbestimmung". Die Filme regten zum Nachdenken an über Macht, ihre Kontrolle, über nötige und unnötige Regeln und die besten Wege zu mehr Selbstbestimmung.

2008 präsentierte das Festival "ueber morgen - Utopien, Träume, Weltentwürfe" ein Panorama von vergangenen und gegenwärtigen Utopien und Weltentwürfen. Die Filme zeigten Bedingungen, unter denen sich Veränderungen vollziehen und ließen Menschen zu Wort kommen, mit ihren Motive, Zielen, Erfolgen und auch ihren Misserfolgen. Sie gaben uns eine Idee davon, wie die Welt von Morgen aussehen könnte – wenn wir das wollen.

 

Das Festival des Umwelt- und Naturfilms ist mehr als Kino. Es gibt in Deutschland wohl kein anderes Festival, das so gezielt Umweltfilme, soziale Kernfragen unserer Zeit und Zukunftsthemen miteinander verbindet.
Diese Filme, die nicht aus „Traumfabriken“ stammen, haben es auf ungünstigen Sendeplätzen im Fernsehen oder in den Kinos oft schwer, Zuschauer zu erreichen. Sie bieten anspruchsvolle Unterhaltung zu Themen wie globaler Klimawandel, Atomausstieg, Konsum, Globalisierung, Biodiversität und Gentechnik. Sie regen das Nachdenken an über Natur und Umwelt und über das Zusammenleben der Menschen. Denn dort, wo kein sozialer Friede herrscht, wird auch die Natur bedrängt und andererseits legt Umweltzerstörung die Grundlage für soziale Konflikte.
Die Filme sind jeweils Grundlage für Zuschauergespräche, wofür Experten aus dem Umwelt- und Naturschutz gewonnen werden.
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